Die beiden Links, die hier früher vorhanden waren, habe ich mal rausgeworfen.
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Lost Places
In dieser Kategorie finden sich alle unsere Fotos zu unserem Lieblingsthema. Bitte habt Verständnis dafür, daß bei den meisten Galerien kein Ort, keine Anschrift und keine Koordinaten zu finden sind. Diese Angaben veröffentlichen wir grundsätzlich nur bei Orten, die schon zu bekannt oder zu heruntergekommen sind. Viel zu oft haben wir gesehen, wie ein schöner versteckter Ort auf einmal in aller Munde war - und dann schlagartig von Vandalen "besucht" und zerstört wurde. Dem werden wir keinen Vorschub leisten! Bitte keine Anfragen zu den Locations, wir werden die nicht beantworten. Vielen Dank für Euer Verständnis!
Am "Tag der Arbeit" 2011. Ein nicht zu kleiner, aber ziemlich heruntergekommener Vorort nahe einer europäischen Großstadt. Hier gab es bis in die 90er reichlich Arbeit durch zahlreiche Bergwerks- und Hüttenbetriebe. Alles weg - bis auf ein Stahlwerk und die Reste der Eisenbahnindustrie. Geht der Stahl, dann geht auch die Bahn. Immense Transport- und Rangierkapazitäten werden nun nicht mehr gebraucht.
(Klick auf die Bilder öffnet ein größeres, besser aufgelöstes Bild in einem neuen Fenster!)
An einer der größeren Schleusen des Oder-Havel-Kanals, unweit von Oranienburg, steht ein gar nicht mal großer Gebäudekomplex seit Jahrzehnten leer und verfällt. Zur Geschichte: hier mußten 1935 Häftlinge den Bau eines Schießstandes für die SS durchführen. Das war noch, bevor das KZ Sachsenhausen (nur weniger Kilometer westlich) errichtet wurde. 1939 /1940 wurde hier die Brotfabrik / Bäckerei erbaut - ebenfalls von Häftlingen -, sie belieferte das Konzentrationslager und SS-Dienststellen mit Brot. Im Bäckereikommando arbeiteten bis zu 80 Häftlinge.
Die Grube Göttelborn war bis zu ihrer Stillegung im Jahre 2000 eine der wichtigsten saarländischen Gruben, die von den Saarbergwerke AG, später von Ruhrkohle AG (RAG) betrieben wurde. Der Förderturm über Schacht 4 wurde noch 1990 für 200 Millionen Euro (umgerechnet natürlich, damals war ja noch die D-Mark aktiv ...) erbaut. Bis heute ist er mit 90 Metern Höhe der höchste Förderturm im Bergbau - weltweit!
Über diesen Ort muß man ja eigentlich nichts mehr sagen ... der erste Besuch dort (2010) war doch noch ein wenig anders als 2011, 2012 und 2013 - hier haben Vandalen übelst gehaust, und natürlich haben die abgedeckten Dächer nicht zum guten Zustand der Häuser beigetragen. Alles, was man über diesen Ort wissen muß, steht hier. Auf dieser Seite gibt es auch einen ausgezeichneten Lageplan der gesamten Anlage. Die Lagepläne sind, weil sie unterschiedlich ausgerichtet sind, ein wenig schwer zu lesen. Auf alle Fälle sollte man sich in den Quadranten B2 begeben. Das sind, auf dem weißen Plan ("suedwestbezirk.de" überschrieben) die Gebäude 1-5. Diese zeige ich hier auch in dieser kleinen Galerie; es fehlt nur das sog. "Alpenhaus" (Haus 4 im Plan, 1945 ausgebrannt und seither verfallend).
Veröffentlicht: Donnerstag, 11. Dezember 2014 10:00
Geschrieben von Andreas Janke
Zugriffe: 5021
Am 21.04.2014 unterwegs mit guten Freunden, eine Station unserer ausgedehnten Frühjahrs-Tour ... beim ersten Mal die Anfahrt durch den Wald: gescheitert, weil "hintenrum" mit einem Wohnmobil keine allzu gute Idee ist, es war nachher einfach zu steil, ansonsten war ja Platz genug. Nun ja, dann eben durch den Haupteingang. Praktischer Weise keine Sicht darauf von der Hauptstraße her, und siehe da ... es war geöffnet. "Snow Hill" ist natürlich nur ein "Deckname". In Wirklichkeit heißt das Lager natürlich ganz anders ...
Der Artikel wurde 2014 zuerst veröffentlicht und am 03.03.2017 überarbeitet /ergänzt.
Veröffentlicht: Donnerstag, 04. Dezember 2014 18:14
Geschrieben von Andreas Janke
Zugriffe: 5305
Eine verlassene Fleischwarenfabrik, die ausweislich der immer noch vorhandenen Firmen-Einträge in diversen Web-Branchenbüchern "Löblein Original Thüringer Fleisch und Wurstwaren GmbH und Co.KG" hieß. Die Informationen hierzu sind extrem spärlich, das Unternehmen scheint 2003 in Insolvenz geraten zu sein. Mehr war allerdings auch nicht herauszubekommen.
Nicht weit von Berlin liegt ein verlassener Flughafen, mit einer ganzen ebenso verlassenen Stadt in der unmittelbaren Nähe. Diese Kasernenanlage stammt aus der 1950er Jahren und war eine Zeitlang für den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ins Auge gefaßt worden. Doch die Planer entschieden sich bekanntlich anders. Eine kleine Bildergalerie von meinem Besuch ...
Veröffentlicht: Donnerstag, 16. Oktober 2014 16:50
Geschrieben von Andreas Janke
Zugriffe: 5387
... veröffentlicht unter Creative Commons - wir haben uns (erstmals) entschieden, diesen kleinen Film unter CC zu veröffentlichen. Das nicht zuletzt, weil wir ja die absolut geniale Musik von Altus darin verwendeten; auch Altus veröffentlicht (übrigens sein gesamtes Werk!) unter Creative Commons.
Eine solche Lizenz macht den Film, oder Teile davon (Ausschnitte, Standbilder, Sound) nicht etwa rechtefrei.
Erlaubt ist ausschließlich unter der gewählten Lizenz:
die unentgeltliche Weitergabe
des gesamten
und unbearbeiteten Werks (Bild und Ton)
unter Namensnennung wie unten im Lizenzblock angegeben.
Diese Fabrik ist nun auch buchstäblich als Urbex-Gelände völlig am Ende ... hier gibt es nur noch Gebäudereste im Zustand "Rohbau", es ist alles zerschmettert und zerschlagen. Doch immer noch sind die Hallen imposant ...
In Vorbereitung einer zweiwöchigen Rundreise zu einigen der vielen Lost Places auf meinen sorgfältig behüteten Karten entdeckte ich im Frühjahr 2013 eine auffällige Gebäudestruktur auf einer Luftaufnahme. Schnell stand fest, daß es sich hier um eine ehemalige Ziegelei handeln mußte. Die Dächer waren deutlich erkennbar schon eingefallen, aha: ein Lost Place. Ob sich noch Gebäudeteile finden lassen würden?
Dieser Flugplatz besteht nur aus nüchternen Zweckbauten der 50er Jahre, von denen kaum eins größere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zu langweilig ist der Baustil. Selbst das üblicher Weise doch etwas "besser durchgestylte" Casino scheint hier zu fehlen. Alles nur simple Bauten aus weißen Ziegeln, teilweise nicht (oder auch nicht mehr; man weiß es nicht) verputzt und anscheinend "Hauptsache billig" hochgezogen.
Ab 1957 bis 1994 waren hier Truppen der GSSD stationiert. Danach wurden alle angedachten Planungen wieder verworfen, z.B. aus den erhaltenen Anlagen einen Regionalflughafen zu machen, oder dort eine riesige Schweinemast-Anlage zu errichten.