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Die beiden Links, die hier früher vorhanden waren, habe ich mal rausgeworfen. 

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Lost Places

Lost Places

In dieser Kategorie finden sich alle unsere Fotos zu unserem Lieblingsthema. Bitte habt Verständnis dafür, daß bei den meisten Galerien kein Ort, keine Anschrift und keine Koordinaten zu finden sind. Diese Angaben veröffentlichen wir grundsätzlich nur bei Orten, die schon zu bekannt oder zu heruntergekommen sind. Viel zu oft haben wir gesehen, wie ein schöner versteckter Ort auf einmal in aller Munde war - und dann schlagartig von Vandalen "besucht" und zerstört wurde. Dem werden wir keinen Vorschub leisten! Bitte keine Anfragen zu den Locations, wir werden die nicht beantworten. Vielen Dank für Euer Verständnis!

Und wieder ein Besuch bei den Grenzgängern!

VW Käfer

Wer hier aufmerksam mitliest, weiß ja über diesen Autofriedhof Bescheid. Leider sind es nun auch haufenweise Vollpfosten dort unterwegs, die sich als Helden fühlen, wenn sie einem '59er Opel Kapitän die Panoramascheiben zerschmeißen können. Bei diesem schönen Lost Place ist es inzwischen soweit, und was hier noch vor wenigen Jahren wunderschön intakt war, ist heute nur ein zerschlagener Haufen Scherben. Kaum noch ein Beschlag oder eine Zierleiste, die so ein hirnloses Arschloch nicht mit den grobmotorisch gestörten Dreckflossen zerbrochen oder unrettbar verbogen hat. Es ist eigentlich wie immer: da bläst so ein Schwachmat die Koordinaten in der Gegend rum, schon machen sich die Idioten auf den Weg ...

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[Video] Der ehemalige Flugplatz Perleberg

Flugkontrollgebäude auf dem ehem. Flugplatz Perleberg

Während unserer einmonatigen Rundreise sind wir hier in der Nähe gewesen - einmal spontan die Ausfahrt genommen und hin! Zwei Gebäude kann man für einen Bruchteil einer Sekunde von der nahen Bundesstraße aus sehen (wenn man zufällig rechts raus schaut). Ich war schon vor ein paar Jahren mal dort: in der Zwischenzeit haben ein Aero-Club und ein paar Fans von Motocross das Gelände genutzt. Auch heute noch ist ein Teil in Open Street Maps als "Flugplatz" eingetragen. Dort, wo sich früher die Rollbahnen befanden und - so die Karten - eigentlich heute noch befinden sollten, ist nur ein bestelltes Feld mit Getreide auf dem Halm.

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Die Eisenbahnbrücke Dömitz

Elbbrücke Dömitz

Die Eisenbahnbrücke bei Dömitz ist ein interessanter Ort, der erst bei Kenntnis seiner Geschichte die Bedeutung offenbart. Weil die verlinkten Quellen die Geschichte dieser Brücke ohnehin schon umfassend beschreiben, hier nur die wichtigsten Infos in aller Kürze (für "Klickfaule"):

  • Planungen erfolgten bereits sehr frühzeitig. Nachweislich (siehe Links) sind Planzeichnungen, die bis ins Jahr 1861 zurückreichen.
  • Berlin-Hamburger Eisenbahn erhielt 1870 die Konzession für eine Bahnlinie von Berlin bis Buchholz, u.a. über Dömitz. Die Linie sollte möglicherweise bis Bremerhaven verlängert werden.
  • Der Ausbau war zweigleisig projektiert und wurde auch dafür vorbereitet (einschl. der Elbbrücke). Aber über eingleisigen Betrieb kam die Strecke nie heraus. Lediglich auf der Brücke wurde zeitweilig ein zweites Gleis verlegt.
  • Bauzeit der Brücke: 1871 bis 1873. Weil Dömitz eine Festung war und die Brücke mit Eisenbahnlinie sozusagen eine Lücke in der Elbverteidigung geschlagen hätte, waren besondere Sicherungsmaßnahmen für den Bau vorgeschrieben: höchste Entfernung zur nahegelegenen Festung 1.500 Meter (Sichtkontrolle, Möglichkeit des Artilleriefeuers usw.), gesicherte Brückenenden, Sperreinrichtungen.
  • Länge der Brücke: fast 1.000 Meter. Das Vorland auf dem Westufer - der heute erhaltene Brückenteil steht hier - wurde mit zwanzig Überbauten gequert, daran schlossen sich vier lange Überbauten über dem eigentlichen Fluß an, dazu ein drehbarer Teil (Drehbrücke).
  • Die Brücke wurde wenige Tage vor Kriegsende durch Tiefflieger schwerst beschädigt. Sie wurde nie wieder instandgesetzt, weil die Elbe ab Kriegsende die innerdeutsche Grenze bildete und Grenzübergänge im Kalten Krieg nicht sonderlich erwünscht waren. Von Wittenberge bis Dömitz gab es bis 1947 noch geringen Güterverkehr, dann wurde die Linie eingestellt und demontiert. Auf westlicher Seite bis hin nach Dannenberg diente die Zufahrt noch eine Weile länger als Abstellgleis.
  • 1978 wurden auf westlicher Seite einsturzgefährdete Teile der Brücke abgerissen. In der DDR verschwanden erst 1987 die östlichen Brückenteile: Reste der Drehbrücke, die östlichen vier kleinen Bögen und der östliche Brückenkopf wurden im Wege der "Grenzsicherung" abgerissen.
  • Die vorhandenen Brückenreste stehen nun unter Denkmalschutz. Im Jahr 2010 wurde die Brücke von der Deutschen Bahn an ein niederländisches Immobilienunternehmen verkauft für 305.000 Euro.

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Bilkyrkogården på Kyrkö mosse (2009)

Inmitten von Südschweden und zumindest aus Norddeutschland noch relativ schnell zu erreichen liegt der Bilkyrkogården på Kyrkö mosse.

Dieser Autofriedhof ist einzigartig, auch wegen seiner Geschichte. Zu der Geschichte kann man im Wikipedia-Artikel nachlesen (siehe bei den Links). Das müssen wir nicht alles noch mal neu ab- und aufschreiben. Ist das aber nicht eine berührende Geschichte? Hier lebte ein alter Mann ganz allein im Wald (wir kennen die Gegend, es ist recht einsam dort), und schlachtete ganz allein Fahrzeug um Fahrzeug aus. Für die Reste fand sich eine Gemeinschaft und eine verständnisvolle Regierung: nun steht das Areal noch sehr lange Zeit unter Schutz.

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Das dunkle Depot

Im dunklen Depot lauern die Lokomotiven
Im dunklen Depot lauern die Lokomotiven

Am "Tag der Arbeit" 2011. Ein nicht zu kleiner, aber ziemlich heruntergekommener Vorort nahe einer europäischen Großstadt. Hier gab es bis in die 90er reichlich Arbeit durch zahlreiche Bergwerks- und Hüttenbetriebe. Alles weg - bis auf ein Stahlwerk und die Reste der Eisenbahnindustrie. Geht der Stahl, dann geht auch die Bahn. Immense Transport- und Rangierkapazitäten werden nun nicht mehr gebraucht.

(Klick auf die Bilder öffnet ein größeres, besser aufgelöstes Bild in einem neuen Fenster!)

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Die Bäckerei des Konzentrationslagers

Bäckerei des Konzentrationslagers Sachsenhausen 

An einer der größeren Schleusen des Oder-Havel-Kanals, unweit von Oranienburg, steht ein gar nicht mal großer Gebäudekomplex seit Jahrzehnten leer und verfällt. Zur Geschichte: hier mußten 1935 Häftlinge den Bau eines Schießstandes für die SS durchführen. Das war noch, bevor das KZ Sachsenhausen (nur weniger Kilometer westlich) errichtet wurde. 1939 /1940 wurde hier die Brotfabrik / Bäckerei erbaut - ebenfalls von Häftlingen -, sie belieferte das Konzentrationslager und SS-Dienststellen mit Brot. Im Bäckereikommando arbeiteten bis zu 80 Häftlinge.

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Die Grube Göttelborn

Die Grube Göttelborn

Die Grube Göttelborn war bis zu ihrer Stillegung im Jahre 2000 eine der wichtigsten saarländischen Gruben, die von den Saarbergwerke AG, später von Ruhrkohle AG (RAG) betrieben wurde. Der Förderturm über Schacht 4 wurde noch 1990 für 200 Millionen Euro (umgerechnet natürlich, damals war ja noch die D-Mark aktiv ...) erbaut. Bis heute ist er mit 90 Metern Höhe der höchste Förderturm im Bergbau - weltweit!

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Beelitz Heilstätten, ein Urbex-Klassiker

Beelitz Heilstätten (2010)

Wer kennt die Heilstätten nicht?

Über diesen Ort muß man ja eigentlich nichts mehr sagen ... der erste Besuch dort (2010) war doch noch ein wenig anders als 2011, 2012 und 2013 - hier haben Vandalen übelst gehaust, und natürlich haben die abgedeckten Dächer nicht zum guten Zustand der Häuser beigetragen. Alles, was man über diesen Ort wissen muß, steht hier. Auf dieser Seite gibt es auch einen ausgezeichneten Lageplan der gesamten Anlage. Die Lagepläne sind, weil sie unterschiedlich ausgerichtet sind, ein wenig schwer zu lesen. Auf alle Fälle sollte man sich in den Quadranten B2 begeben. Das sind, auf dem weißen Plan ("suedwestbezirk.de" überschrieben) die Gebäude 1-5. Diese zeige ich hier auch in dieser kleinen Galerie; es fehlt nur das sog. "Alpenhaus" (Haus 4 im Plan, 1945 ausgebrannt und seither verfallend).

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Sonderwaffenlager Snow Hill

 Atomwaffenlager Snow Hill

Am 21.04.2014 unterwegs mit guten Freunden, eine Station unserer ausgedehnten Frühjahrs-Tour ... beim ersten Mal die Anfahrt durch den Wald: gescheitert, weil "hintenrum" mit einem Wohnmobil keine allzu gute Idee ist, es war nachher einfach zu steil, ansonsten war ja Platz genug. Nun ja, dann eben durch den Haupteingang. Praktischer Weise keine Sicht darauf von der Hauptstraße her, und siehe da ... es war geöffnet. "Snow Hill" ist natürlich nur ein "Deckname". In Wirklichkeit heißt das Lager natürlich ganz anders ...

Der Artikel wurde 2014 zuerst veröffentlicht und am 03.03.2017 überarbeitet /ergänzt.

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Eine Fleischwarenfabrik

Fleischfabrik Nordhausen 

Eine verlassene Fleischwarenfabrik, die ausweislich der immer noch vorhandenen Firmen-Einträge in diversen Web-Branchenbüchern "Löblein Original Thüringer Fleisch und Wurstwaren GmbH und Co.KG" hieß. Die Informationen hierzu sind extrem spärlich, das Unternehmen scheint 2003 in Insolvenz geraten zu sein. Mehr war allerdings auch nicht herauszubekommen.

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In der Flughafen-Stadt

In der Flughafen-Stadt

Nicht weit von Berlin liegt ein verlassener Flughafen, mit einer ganzen ebenso verlassenen Stadt in der unmittelbaren Nähe. Diese Kasernenanlage stammt aus der 1950er Jahren und war eine Zeitlang für den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ins Auge gefaßt worden. Doch die Planer entschieden sich bekanntlich anders. Eine kleine Bildergalerie von meinem Besuch ...

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