Hier hat die Konversion in zivile Nutzung inzwischen eingesetzt, die Bauarbeiten sind im Gange (*). Deswegen ist der Ort ohnehin kein Geheimnis, die Zeitungen jedenfalls in Oldenburg sind voll Nachrichten über die Baufortschritte. Auf dem rund 12 Hektar großen Gebiet werden 150 bis 160 Wohneinheiten (neun Einzelgebäude und vier mehrgeschossige Wohnblöcke) entstehen.
Die Kaserne wurde bereits 1885 in Teilen errichtet, ein weiterer "Bau-Schub" setzte 1937 ein. Oldenburg war lange sogar zweitgrößte Garnisonsstadt Deutschlands, allerdings sieht man heute nicht viele verlassene Einrichtungen: abgerissen, oder umgenutzt.
Wir hatten das Glück, mal kurz über den Hof schlendern zu können. Bis auf das - wohl abbruchreife - Wirtschaftsgebäude war alles fest und sorgfältig verschlossen. In den Gebäuden scheint die Versorgung noch vollständig intakt und sogar angeschlossen, wie einige Bilder beweisen. Nur das Wasser ist natürlich abgestellt.
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(*) Stand 2020 ist die neue Siedlung fertig, sie nennt sich "Neu-Donnerschwee". Die Gebäude scheinen alle stehengeblieben zu sein, dann wäre das wieder ein gutes Beispiel für eine gelungene Konversion.
Galerie:
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